Plötzlich hoher Blutdruck – was zu beachten ist
Mehrlingsschwangerschaften und worauf es dabei ankommt
Eine der häufigsten Komplikationen während der Schwangerschaft ist ein erhöhter Blutdruck. Rund zehn Prozent leiden nach der 20. Schwangerschaftswoche daran. Dein Arzt wird diese Komplikation bei den Routineuntersuchungen aber schnell erkennen und dich fortan genau beobachten. Erhöhter Blutdruck führt bei der Schwangeren zu einer Verengung der Blutgefäße. Dies passiert leider auch im Mutterkuchen (der Plazenta) und kann dazu führen, dass dein Baby nicht genügend ernährt werden kann und untergewichtig zur Welt kommt.
Was passiert dabei in deinem Körper?
Wenn dein Arzt erhöhte Werte beim Blutdruckmessen und eine verstärkte Eiweißausscheidung im Urin feststellt und du zudem noch schnell an Gewicht zugenommen hast, kann es auch sein, dass du Schwellungen im Gesicht und an deinen Händen beobachten kannst. Häufig hilft hier schon viel Ruhe und Stressvermeidung, um deine Werte wieder zu stabilisieren. Aber auch mit blutdrucksenkenden Mitteln kann meist recht gut behandelt werden.
Wann solltest du sofort ins Krankenhaus?
Da diese Vorzeichen aber manchmal auf eine ernstzunehmende Komplikation hindeuten können – nämlich auf eine Präeklampsie, im Volksmund auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt – solltest du aber sofort ein Krankenhaus aufsuchen, wenn du unter folgenden Symptomen leidest: Starke Kopfschmerzen, Flimmern vor den Augen oder Krampfanfälle.
Die Spezialisten dort werden dir umgehend helfen, damit du und dein Baby auch unter diesen schwierigen Bedingungen gesund werden können.