Splish, splash, I was taking a bath

Babys erste Badeversuche werden nicht nur für euch eine kleine Herausforderung. Es heißt Ruhe bewahren und Nerven behalten, falls euer Baby nicht zur Gattung der Wasserratten gehört. Aber keine Sorge: auch euer Kind gewöhnt sich an das Nass, sobald es merkt, dass es sich eigentlich ganz schön anfühlt, im warmen Wasser von Mama und Papa gepflegt zu werden.

Ab wann geht’s in die Wanne?
Bis der Nabel abgeheilt ist, solltet ihr erstmal auf das Baden verzichten und bei der Katzenwäsche auf dem Wickeltisch bleiben.
Wie oft ihr dann euer Kind baden wollt, liegt ganz bei euch. Wenn es das Baden liebt, könnt ihr es auch zur täglichen Routine werden lassen. Bei Neugeborenen reichen zwei Bäder in der Woche völlig aus. Die restliche Hygiene könnt ihr bei jedem Windelwechsel erledigen. Der Badespaß sollte etwa 5-10 Minuten andauern, um die dünne Haut eures Kindes nicht zu sehr zu strapazieren.

Vorbereitung ist die halbe Miete
Vor dem Baden legt ihr am besten schon mal alles bereit, was ihr braucht. Dazu gehören Waschlappen, ein für Babys geeignetes Shampoo, ein Badethermometer, eine frische Windel, ein Handtuch und ein Strampelanzug. Heizt den Wickelplatz am besten schon mal vor und legt das Handtuch auf die Heizung. Die Raumtemperatur sollte zwischen 22 und 25 Grad liegen und das Badewasser bei 37 Grad.

Zum Baden eures Kindes braucht ihr natürlich auch noch den richtigen Badeort. Entweder schafft ihr euch eine Babybadewanne an, denn die haben einen guten Halt und sind flexibel. Oder ihr kommt ganz ohne Neuanschaffung aus. Ein Waschbecken habt ihr ja schon zu Hause. Und wenn euer Kind noch ganz klein ist, passt es da ganz wunderbar hinein. Nur bitte ein bisschen auf die Armaturen achten.

Die Badewanne eignet sich nicht so sehr zum Baden eures Neugeborenen. Das ist nicht nur unbequem für euch, ihr könnt euer Kind auch nicht so gut festhalten. Das wird dann also auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

Plitsch, Platsch ab ins Nass
Und jetzt wird’s spannend, denn nach den Vorbereitungen kann nun endlich der Badespaß beginnen. Das Baby dabei richtig zu halten, ist gar nicht so schwer, wenn ihr folgende Anweisung beachtet: Die Schultern deines Babys ruhen auf deinem linken Unterarm (Linkshänder machen es anders herum), sodass du die Achsel und den linken Oberarm gut im Griff hast. Mit den Füßchen einmal das Badewasser antesten und wenn nicht sofort Proteste aufkommen, kannst du dein Kind langsam in das warme Wasser gleiten lassen. Aber immer schön das Köpfchen auf deinem Unterarm liegen lassen. Mit der freien Hand reinigt ihr euer Kind behutsam von Kopf bis Fuß.

Wenn das Baden vorbei ist...
Nach dem Baden das Baby aus dem Wasser heben und in das vorgewärmte bereitliegende Handtuch wickeln. Das Trocknen sollte relativ zügig aber trotzdem sanft verlaufen. Und nicht die kleinen Speckfältchen vergessen! Ganz zum Schluss könnt ihr eurem Baby noch eine sanfte Massage geben. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier.

Und ganz wichtig! Lasst euer Kind niemals unbeaufsichtigt im Wasser! Auch wenn es nur ganz kurz ist. Babys können selbst in weniger als 3 cm hohem Wasser ertrinken. Wenn also das Telefon oder die Tür klingelt, wickelt ihr das Baby in ein Handtuch und nehmt es mit.


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